Auswirkung genetischer Polymorphismen auf den Stoffwechsel von Antidepressiva

Projektleitung und Mitarbeiter

Breyer-Pfaff, U. (Prof. Dr. rer. nat., Dr. med.), Nill, K. (Chemotechn.), Nusser, E. (Apothekerin), Pfandl, B. (Apothekerin), gemeinsam mit: Baumann, P. (Dr. rer. nat.), Jonzier-Perey, M., Monney, C. (Dr. med.), alle Clin. Psychiat., Univ. Lausanne

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Der Polymorphismus einiger Arzneimittel-abbauenden Enzyme hat zur Folge, dass von 2-10% der Bevoelkerung bestimmte Abbaureaktionen nicht oder nur stark verzoegert ausgefuehrt werden koennen. Diese mit Testpharmaka diagnostizierbaren genetischen Defekte fuehren zu verlangsamter Ausscheidung vieler Antidepressiva. Durch Messung der Amitriptylin-Metaboliten im Harn von 26 Patienten wurde nun festgestellt, welche Stoffwechselreaktionen an diesem Antidepressivum bei Enzymdefizienz vermindert sind. Die Beziehungen zum Stoffwechsel der Testpharmaka waren so eng, dass sich Metabolitenmessungen im Harn zur Feststellung der Enzymdefizienzen eignen muessten.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: Paul Martini-Stiftung

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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